Maria Mutola

mosambikanische Leichtathletin (Mittelstrecke); über 800 m Olympiasiegerin 2000 und Olympiadritte 1996, Weltmeisterin 1993, 2001 und 2003 sowie WM-Zweite 1999 und WM-Dritte 1997; Weltrekordlerin 1995 über 1.000 m

Erfolge/Funktion:

Olympiasiegerin 2000

Weltmeisterin 1993, 2001, 2003

Weltcupsiegerin 1992, 1994, 1998, 2002

Weltrekordlerin

* 27. Oktober 1972 Maputo

"Aus Maputos Straßen aufs Siegertreppchen: Die märchenhafte Karriere der Maria Mutola", überschrieb die FAZ ein Porträt der über ein Jahrzehnt lang weltbesten 800-m-Läuferin, Maria de Lurdes Mutola aus Mosambik. 1988 nahm sie als Fünfzehnjährige erstmals an Olympischen Spielen teil, 2007 stand sie als fast 35-Jährige nochmals im Finale der WM: Zwischen 1992 und 1996 erkämpfte die robuste Mittelstrecklerin 50 Siege in Folge in Finalläufen über 800 m, neunmal nahm sie an Weltmeisterschaften teil. Zwischen 2002 und 2004 gewann sie weitere 39 Rennen über 800 m in Serie inklusive der zwölf Qualifikationsläufe.

Die Krönung ihrer langen Laufbahn erlebte sie bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney mit dem Gewinn der olympischen Goldmedaille - als erste Olympiasiegerin in der Geschichte Mosambiks. Daneben standen Siege bei allen großen Titelkämpfen: Dreimal wurde sie Weltmeisterin im Freien, siebenmal Hallen-Weltmeisterin, fünfmal Grand-Prix-Siegerin, fünfmal Afrikameisterin, zweimal Commonwealthsiegerin und als erste Athletin überhaupt viermal Weltcupgewinnerin. Zwölfmal in Folge sicherte sie ...